Sonntag, 1. Mai 2016

Warum gibt es einen Maibaum

Ortsbürgermeister Alfred Malcki (rechts)
                                                                                         Fotos: Thomas Tobis

Schadeleben: Ortsbürgermeister von Schadeleben Alfred Malecki klärt auf.

Der Maibaum gehört zum Mai,wie die Maiandachten oder die Eisheiligen ... .
Die Rede ist natürlich von den mit Kränzen,Girlanden,Bändern und Zunftzeichen geschmückten Maibäumen,die den Dorfplätzen in der Region stolz in die Höhe ragen und für die Besucher weithin
Sichtbar sind.
Ganz früher hatte der Maibaum etwas mit dem Baumzauber unserer keltischen Vorfahren zu tunund sollte vor Blitzschlag,Unglück und allerlei Hexerei helfen - schließlich ist der 30. April der Tag der Walpurgisnacht und der erste Mai der Tag der Arbeit.
Nach alten Glaubenstand der gerade gewachsene Stamm des Maibaums aber auch für Kraft,Wachstum und Gesundheit.
Ersollte von je her Rindenlos sein,damit sich unter der Rinde weder Hexen noch böse Geister - in Form von Käfern - versteckt halten können.In dem grünen Wipfel an der Spitze des Maibaums wohnte nach germanischer Vorstellung die Götter.Fehlte die Krone, galt der Baum als "kraftlos und wertlos" 
Der Kranz an der Spitze versinnbildlichte das weibliche Element, das von dem männlichen Element dem Stamm, durchdrungen wird.Die Bänder an den Kränzen sollten dabei einen Bindezauber ausüben und den Segen des Gedeihend anbinden.
Der Maibaum steht für Vielfalt, Wachstum und Gedeihen, aber auch für Gemeinsinn, Kameradschaft und Zusammengehörigkeitsgefühl.
Also all das, was wir in unserer Gemeinde gebrauchen können.
                                                                                                          A. Malecki
                              Ortsbürgermeister 




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