Freitag, 23. Dezember 2022

Gemeinsam für einen guten Zweck

Geschenke für ein guten Zweck 
 Seeland: Miteinander kann man mehr erreichen, das   zeigte sich am vergangenen Montag in Hoym. Da   luden nämlich Ehrenamtliche die Kinder der   pädagogisch-therapeutischen Intensivwohngruppe   der Schloß-Hoym-Stiftung zur Weihnachtsfeier ein.   Das war eine Riesen-Freude für die Kinder! Und die   haben sie verdient. Sie stammen oftmals aus   schwierigen Familienverhältnissen und haben viel   Zuwendung nötig. 


 Die Idee, den Hoymer Kindern zu helfen, entstand   neulich bei der erfolgreichen Weihnachtspäckchen-

 Sammelaktion der Johanniter für Kinder in der   Ukraine. Auch diesmal fanden wieder ganz   unterschiedliche Unterstützer zusammen: die   Schloß-  Hoym-Stiftung als Gastgeber, abermals die   Johanniter, die Seeland-Bürgermeisterin, die
Ortsbürgermeister von Hoym und Friedrichsaue, der CDU-Stadtverband sowie eine Anzahl Privatpersonen.

Manche halfen bei den Vorbereitungen oder gestalteten die Feier mit, andere beteiligten sich finanziell. So verschieden die Unterstützer sind, so einig waren sie sich in dem Ziel, benachteiligten Kindern in unserer Stadt ein paar glückliche Stunden zu bereiten.


Und das gelang. Nachdem jedes Kind dem extra von ganz weit her (nämlich aus Schadeleben) angereisten Weihnachtsmann ein Gedicht oder ein Lied vorgetragen hatte, erhielt es sein individuell ausgesuchtes Geschenk. Nach der Bescherung gab’s Kinderpunsch, Spekulatius und Weihnachtsplätzchen, freundlicherweise gesponsert von einer Bäckerei in Frose. Nebenbei erfuhren die Kinder, warum der Weihnachtsmann so eine schöne rote Mütze trägt. Die wurde nämlich schon lange vor Coca Cola erfunden. Bei gemeinsam gesungenen Adventsliedern und der in kindgerechtem Deutsch draußen an der Feuerschale vorgetragenen Weihnachtserzählung aus dem Lukasevangelium klang der Nachmittag stimmungsvoll aus. 


„Nicht nur reden, sondern machen; nicht jeder für sich, sondern gemeinsam an einem Strang ziehen“, so charakterisiert Ortsbürgermeister Robert Käsebier das Erfolgsrezept der von ihm unterstützten Aktion. Eine Erkenntnis, die sich in der Stadt Seeland noch nicht überall durchgesetzt hat. Viel zu oft geht es gegeneinander statt miteinander und um’s eigene Ego statt um’s Wohl der Gemeinschaft. Doch vielleicht ändert sich das gerade. Die Ehrenamtlichen fühlen sich jedenfalls auf dem richtigen Weg und wollen weitermachen.

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